Galileo® Therapie und Training

Osteopathie Praxis für Babys, Kinder und Erwachsene in Duisburg und Moers


Chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD
Galileo Therapie bei COPD-Patienten


Galileo Vibrationsplatten Therapie

Studien für Patienten mit Multipler Sklerose (MS)


Galileo Vibrationsplatten Therapie

bei Kindern mit infantilen Cerebralparese (ICP)


Galileo Vibrationsplatten Therapie
nach einem Schlaganfall

 


Galileo Therapie bei Mukoviszidose-Patienten
Mukoviszidose (=zystische Fibrose,  CF)


 Galileo Therapie bei Spina Bifida Patienten
Behandlungen von Kontrakturen

 



 

Funktionsprinzip der Galileo® Vibrationstherapie

 

Das Prinzip von Galileo Standgeräten beruht auf dem natürlichen Bewegungsablauf des Menschen beim Gehen. Die Galileo Therapieplattform arbeitet aufgrund ihrer seitenalternierenden Bewegungsform wie eine Wippe mit veränderbarer Amplitude und Frequenz, wodurch ein Bewegungsmuster ähnlich dem menschlichen Gang stimuliert wird. Die schnelle Wipp-Bewegung der Therapieplattform verursacht eine Kipp-Bewegung des Beckens genau wie beim Gehen, jedoch viel häufiger. Zum Ausgleich reagiert der Körper mit rhythmischen Muskelkontraktionen im Wechsel zwischen linker und rechter Körperhälfte. Diese Muskelkontraktionen erfolgen ab einer Frequenz von ca. 10 Hertz nicht willentlich, sondern reflexgesteuert über den so genannten Dehnreflex, wodurch die Muskulatur in Beinen, Bauch und Rücken bis hinauf in den Rumpf aktiviert wird.

Die Anzahl der Dehnreflexe pro Sekunde wird über die einstellbare Stimulationsfrequenz bestimmt. Wird beispielsweise eine Stimulationsfrequenz von 25 Hertz gewählt, erfolgen pro Sekunde jeweils 25 Kontraktionszyklen in Beuger- und Streckermuskulatur. Eine Therapieinheit von 3 Minuten bei 25 Hertz entspricht somit der gleichen Anzahl von Muskelkontraktionen pro Bein, ähnlich einer Gehstrecke von 9.000 Schritten.

Die Vibrationen, die durch die Galileo Therapieplattform erzeugt werden, können in Amplitude und Frequenz unabhängig vom Körpergewicht einfach verändert werden.

Eine sorgfältige Anamnese ist Grundvoraussetzung für jede Therapie.  Vor  Aufstellung  eines  Therapieplans  muss  eine gute Kenntnis über den aktuellen körperlichen Zustand und eventuelle Risiken vorhanden sein! Gegenanzeigen müssen vor der ersten Anwendung von Galileo ausgeschlossen werden.

 


Bewegungsmuster - Simulation des menschlichen Gangs

Die Simulation des menschlichen Gangs durch die Wipp-Bewegung macht Galileo Therapieplattformen im Gegensatz zu anderen Plattformen mit vertikaler Auf- und Ab-Bewegung zu einer Therapiemethode auf Basis einer physiologischen Bewegungsart. Durch diese seitenalternierende Bewegung bei Galileo Therapie wird die Wirbelsäule durch eine leichte seitliche Kippung des Beckens in einer physiologischen Kipp-Bewegung angeregt. Bei Trainingsplattformen mit vertikaler Auf- und Ab-Bewegung wird sie hingegen fortwährend komprimiert.

Aufgrund dieser physiologischen Anregung der Wirbelsäule kann durch die seitenalternierende Funktion von Galileo auch die Rücken- und Bauchmuskulatur erreicht werden. Auch dies ist bei Therapieplattformen mit vertikaler Auf- und Ab-Bewegung – also nicht seitenalternierender Bewegungsform – nur sehr eingeschränkt möglich.

Der Mensch hat bei all seinen Bewegungen das Bestreben, den Kopf in einer ruhigen und aufrechten Position zu halten, da Gleichgewichtssinn und visuelles System in Ruhe besser arbeiten können. Bauartbedingt werden bei Galileo Standgeräten nur geringe Vibrationen auf den Kopf übertragen, da die Plattform lediglich die menschlichen Gangarten simuliert, und der Körper dabei  Oberkörper und Kopf weitgehend ruhig halten kann.

 

Schonende, reflexbasierte Therapie

Da während der Galileo Therapie auf Standgeräten ähnliche Reizmuster wie beim Gehen eingesetzt werden, kann mit Galileo neben der grundlegenden Muskelfunktion selbst auch das Zusammenspiel zwischen einzelnen Muskelpartien – also deren Koordination – hervorragend stimuliert werden, was eine Steigerung der Muskelleistung bewirken kann. Vor allem im Alter ist die Muskelleistung ein maßgeblicher Faktor zur Vermeidung von Stürzen, welche z.B. zu Oberschenkelfrakturen führen können. Galileo Therapie ist aufgrund ihrer geringen Belastung (Arbeit) für das Herz-/Kreislaufsystem auch hervorragend für ältere Menschen geeignet. Während der Galileo Therapie kann prinzipbedingt immer die gesamte Muskelkette der Beine bis hinauf in den Rumpf aktiviert werden. Schwerpunkte auf einzelne Muskelgruppen können durch Körperhaltung und Körpersteifigkeit einfach variiert werden.

Therapie & Prävention mit Galileo

Die zentrale Bedeutung der Muskulatur für einen gesunden und leistungsfähigen Organismus ist mittlerweile allgemein bekannt. Eine gut funktionierende und zugleich leistungsfähige Muskulatur ist eine wichtige Voraussetzung für gesunde Gelenke und Knochen und somit eine wesentliche Zielsetzung für die Vorbeugung und Behandlung von Muskel- und Skeletterkrankungen.

Galileo Therapie kann erfolgreich bei der Behandlung von Multipler Sklerose (MS), Parkinson, inkompletter Paraplegie (inkomplette Querschnittlähmung, SCI), Muskeldystrophie, bei Schlaganfall-Patienten sowie bei chronischen Schmerzen wie beispielsweise Fibromyalgie eingesetzt werden.

Je nach Indikation kann mit Hilfe unterschiedlicher Frequenzen ein Therapiefortschritt erreicht werden. Je nach eingestellter Frequenz können Balance, Koordination, Muskelfunktion oder Muskelleistung gesteigert, Spastik reduziert (Spastikmanagement) oder Kontrakturen reduziert werden. Insbesondere die Wobbel-Funktion der aktuellen Gerätegeneration wurde speziell auch für dieses Anwendungsgebiet konzipiert.

Reproduzierbar und sicher.

Die sinusförmige, sich andauernd wiederholende Bewegung von Galileo kann motorische und neuronale Lerneffekten ermöglichen. Die seitenalternierende Vibration der Therapieplattform simuliert dabei ein physiologisch sinnvolles Bewegungsmuster, ähnlich dem menschlichen Gang, welches es ermöglichen kann, auch die Rückenmuskulatur effektiv zu aktivieren.

Reflektorische Aktivierung mit Vorteilen.

Aufgrund der reflektorischen Stimulation (Mechano-Stimulation) handelt es sich bei Galileo Therapie um eine Stimulationsform, welche die Muskulatur unwillkürlich aktivieren kann, und somit vom Patienten nicht bewusst gesteuert werden muss. Somit eignet sich Galileo Therapie auch besonders gut, um vorhandene Restfunktionen schnell und effektiv aktivieren und gezielte Bewegungsmuster erlernen zu können.

 


Galileo Therapie Praxis für Osteopathie Duisburg Moers Krefeld Oberhausen Kamp-Lintfort Mühlheim an der Ruhr
Fotoquelle: Galileo Therapie

Auf einen Blick – die Vorteile von Galileo® Therapie

  • Ganzheitliche, funktionelle neuromuskuläre Therapie durch physiologischen Bewegungsablauf
  • Geeignet für Anwender fast jeden Alters
  • Hohe Anwenderakzeptanz durch schnelle Erfolge
  • Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
  • Zeitersparnis durch kurze Therapieeinheiten
  • Seitenalternierende Technologie / Wippfunktion
  • Besonders schonend für das Herz-Kreislauf-System und Gelenke
  • Durchblutungsfördernd
  • Stoffwechselanregend

 

 

 

 

Mobilität auch im Alter


Gezielte  Anwendung  von  Galileo  kann  die  muskuläre  Leistungsfähigkeit  steigern,  was laut Studienergebnissen *  zu einem geringeren Sturzrisiko führen kann. Eine gut trainierte, kräftige Muskulatur ist wichtig zum Erhalt sowie zur Steigerung der Knochenfestigkeit. Und wenn Ihre Patienten in der Lage sind, sich schnell und dynamisch zu bewegen, sind sie beim Stolpern besser gewappnet. Dann können Abfang- und Ausweichbewegungen schneller und zielgerichteter erfolgen und somit ein Sturz vermieden werden. Mit Galileo Therapie können Sie diese Therapieziele durch die Verbesserung von Kraft, Leistung, Balance und Dehnfähigkeit erreichen.

Weitere positive Effekte


Galileo Therapie kann die Durchblutung fördern und die Symptome einer schwachen Beckenbodenmuskulatur  verbessern,  denn  durch  die  ganzheitliche  Muskelstimulation kann neben den Muskeln der Beine und des Rumpfes auch die Muskulatur des Beckenbodens sehr effektiv aktiviert werden.

 


Fotoquelle: Galileo Therapie

 

Durch Galileo Therapie kann die Muskulatur von den Beinen bis hinauf in den Rumpf aktiviert werden. Ebenso kann eine gezielte Aktivierung der Muskulatur im Schulter- und Nackenbereich erfolgen.